Anton Peter Neumann im Gespräch

Interview mit Haidrun Schäfer vom 01.01.2007 in der KGS Berlin

Bin ich hier bei einem Alchemisten in weiter Vergangenheit gelandet oder wurde ich in die Zukunft an einen modernen Operationstisch gebeamt? Die Antwort ist beide Male: JA. Radionik-Radar-Energiemedizin nennt sich diese Arbeit, die Anton Neumann vor 10 Jahren kennengelernt hat und nicht mehr missen möchte, denn sie vereint sämtliche Heilinformationen, die es auf der Welt gibt und auch gab, auf einem – in der Tat – Operationstisch. Nur liegt da nicht mein aufgeschlitzter Körper, sondern lediglich ein Testzettel mit meinen Angaben zur Person und ein Foto. Rundherum stehen Flaschen und Tinkturen mit homöopathischen Hochpotenzen, Bachblüten und Lichtessenzen, und auf der linken Seite ein riesiger Ordner mit Blättern, der einem großen Zauberbuch gleicht. Das ist die sogenannte Software dieses Tisches.

Jede Disharmonie im Körper hat ihren Ursprung auf einer geistig-seelischen Ebene. Wenn ich mit einem körperlichen Symptom zu Anton Neumann komme, schlägt er eine der 600 Seiten auf. Und mit einer Art Antenne versucht er, die Ursache oder den Ursprung des Leidens herauszufinden. Während wir die Wurzelproblematik thematisieren und ans Licht holen, kann sich mein Organismus von dieser reich gedeckten Tafel die Unterstützung nehmen, die er zur Heilung braucht, solange mein Zettel in der Mitte des Tisches liegt. Das passiert auf der energetischen Ebene – weder Kügelchen noch Tröpfchen, sondern Energie ist hier das Mittel der Wahl.

Haidrun Schäfer: Was bedeutet Radionik?

Anton Neumann: Radionik ist Informationsübertragung auf Distanz. Der Pathologe Albert Abrams hat dieses Phänomen um die Jahrhundertwende wiederentdeckt. Die Übertragung findet über das morphogenetische Feld statt. Wir kennen es vielleicht von der Gedankenübertragung: Wenn wir ganz intensiv an jemanden denken, kann es sein, dass derjenige zum Telefonhörer greift, weil er über das morphogenetische Feld die Energie der Gedanken erhalten hat. Mit Radionik zu arbeiten heißt also, energetische Felder zu nutzen. Es gibt das schöne Beispiel, dass, wenn man einer genügend großen Affenpopulation im Amazonas beibringt, mit Messer und Gabel zu essen, dann auch andere Affenpopulationen auf anderen Erdteilen diese Fähigkeit entwickeln.

hs: Dieser Tisch ist dein Arbeitsplatz. Bevor es losgeht, bekommt man einen Testzettel. Wer hat ihn entworfen?

an: Das war Achim Bitterhof, mein Lehrer. Jeder, der zu mir kommt, füllt dieses Testblatt mit den persönlichen Angaben wie Namen, Geburtsdatum, -zeit und -ort aus. Diese Angaben sind wie ein energetischer Fingerabdruck – dein Energiefeld: Das, was du bist, was du warst und was du sein wirst.

hs: Dieses Testblatt ist nicht leer, sondern enthält viele kleingedruckte Informationen. Was steht da?

an: Das Testblatt enthält Abbildungen aller inneren Organe sowie der Wirbelsäule und verschiedene Elemente, die helfen, das Mysterium Mensch zu entschlüsseln. Dazu gehört auch die Numerologie und weitere Begriffe von anderen Heilsystemen, die hintereinander geschaltet sind – wie entsprechende Schaltkreise bei der Mikroelektronik – und die wie Katalysatoren wirken. Es sind verschlüsselte Informationen, die wir auf einer anderen Ebene als unserem Intellekt wahrnehmen können.

hs: Die Informationen auf dem Blatt funktionieren also wie ein Vermittlungsträger, über den ich in Kontakt mit dem Wissen treten kann, das dort auf dem Tisch ausgebreitet liegt.

an: Ja, es ist ein Katalysator: Er hilft bei Umwandlungsprozessen, ohne sich dabei zu verändern.

hs: Wie ist dieser Tisch aufgebaut?

an: Auf der linken Seite ist der medizinische Bereich, also all das, was Heilung ausmacht. Hier geht es um Wissen und Informationen. Auf der rechten Seite ist der energetische Bereich, wo die Essenzen stehen, die Heilung ermöglichen: Lichtessenzen, Bachblüten, Aura Soma und auch homöopathische Mittel. Es sind ausgewählte Mittel wie z.B. Zinkum sulfuricum in einer extrem hohen Potenz. Hochpotenzen deshalb, weil die Mauern, die wir im Laufe unserer Inkarnationen aufgebaut haben, so stark sind, dass sie wie die Mauern eines Staudammes den ganzen Druck zurückhalten. Diese Hochpotenzen ermöglichen, die Staudämme zu brechen und den Druck abfließen zu lassen, d.h., der ganze karmische Altlastbereich kann sich verabschieden. Alles, was reif ist und nicht mehr gebraucht wird, fließt raus. Das ist richtig körperlich spürbar.

hs: Und was steht in diesem Buch, das ja im Grunde eine Blättersammlung ist?

an: Das ist eine Zusammenfassung von allem Heilwissen, was wir im Moment auf der Erde haben. Die Blätter umfassen alle Heilinformationen, die bekannt sind: die chinesische und indische Medizin, die Medizin der Inkas, der Mayas, der Azteken, der nordamerikanischen Indianer sowie der Tibeter, einschließlich der westlichen Schulmedizin. Es sind ungefähr 600 Blätter, die beidseitig beschrieben oder mit Hologrammen bedruckt sind.

hs: Was steht auf dieser Seite?

an: Die Arbeit der Radionik-Radar-Energiemedizin berücksichtigt, dass wir im Leben eigentlich von 36 Dimensionen umgeben sind. Als Menschen nehmen wir nur drei Dimensionen wahr: Länge, Breite, Höhe. Bei der vierten Dimension, der Zeit, haben wir eine vage Vorstellung, wie lange man von Berlin nach München mit dem Zug braucht. Für die Wahrnehmung der fünften Dimension reicht unser Gehirn nicht mehr aus. Die wird dann sichtbar, wenn wir in der Meditation sind, wenn wir energetische Erfahrungen machen oder luzide Träume haben – da wird es warm, leicht und licht. Dass es 36 Dimensionen gibt, können wir uns mit dem Verstand nicht vorstellen. Aber mit der Antenne kann man nachmessen, dass es sie tatsächlich gibt. Diese Seite repräsentiert die 33. Dimension. Wenn jemand Asthmatiker ist, bewegen wir uns im Bereich der Atmungsorgane und die sind in der 33. Dimension angesiedelt. Das ist der planetare Körper, da geht es um die Verbindung zu den Planeten. Wir kommen alle von den unterschiedlichsten Planeten. Wenn jemand also asthmatische Beschwerden hat, dann nicht deshalb, weil er allergisch ist, sondern weil er mit bestimmten Themen nicht zurechtkommt, die er vielleicht von anderen Planeten mitgebracht hat. Jetzt kann ich auf der Seite mit den karmischen Programmen nachschauen, ob es irgendwelche Verstrickungen oder Beziehungsmuster aus planetarischen Ebenen gab. Es kann sein, dass da z.B. eine Beziehung nicht gelöst wurde. Das Asthma ist also ein Signal, dass es ein Problem gibt, das auf der Ebene des planetaren Körper gelöst werden kann: „Krankheit als Wegweiser“. Wir leben in einer Zeit der Entwicklung und der Auflösung. Die Erdenergie steigt an und wird immer höher und höher, und jeder ist aufgerufen, seine Themen zu klären. Dieser Prozess ist irreversibel. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir den überflüssigen Ballast loswerden, ansonsten können wir hier nicht mehr bleiben. Krankheit ist ein Signal dafür, dass da noch was ungelöst ist. Deswegen ist die Information wichtig: 33. Dimension ist der planetare Körper. Das ist Medizin und Gesundheit im 21. Jahrhundert.

hs: Und was ist die 36. Dimension?

an: Der 36. Körper ist der Lichtkörper und da setzt das craniosacrale Prinzip an. Deswegen kann man mit der craniosacralen Therapie gute Heilerfolge erzielen. Cranio ist der Schädel und sacrum das Steißbein – wenn man mit diesem autonomen Pulssystem arbeitet, erreicht man Ebenen, die über die anderen beiden Pulssysteme – Atem und Herz – nicht erreichbar sind. Die Osteopathie ist übrigens in Amerika eine anerkannte Wissenschaft innerhalb der Schulmedizin.

hs: Und wie sieht es in einer der Dimensionen aus, die uns zugänglich sind. Was ist mit der 3. Dimension?

an: In der 3. Dimension finden wir den physischen Körper und die Ängste. Sie sind Ausdruck unserer Seele. Angst ist die erste Liebesbeziehung, die wir als Mensch haben, denn sie treibt uns voran. Aber Ängste im Übermaß sind verantwortlich für Krankheiten. Nehmen wir das Beispiel Pilze. Der Pilz hat die gleiche Frequenz wie: die Angst, keine Existenzberechtigung zu haben. Wenn ich also diese Angst habe, sende ich eine Frequenz aus, die dem Pilz ermöglicht, in den Körper zu dringen und dort zu überleben. Wenn ich ihn vertreibe, kommt er an einer anderen Stelle wieder. Es geht also darum, die Angst, keine Existenzberechtigung zu haben, zu löschen. Dazu muss man wissen, wo sie herkommt. Diese Angst haben in der Regel 95 % der Bevölkerung, weil wir z.B. ein Junge werden sollten, aber ein Mädchen sind oder umgekehrt, oder wir sind ein Ausrutscher. Es reicht, dass ein Elternteil bestimmte Vorstellungen hat. Das Kind merkt das und übernimmt die Programmierung. Mit der Radionik können wir sie löschen.

hs: Zurück zu deiner Arbeit. Ich nehme an, die Menschen kommen wegen körperlicher Leiden zu dir.

an: Das ist sehr unterschiedlich. Viele kommen mit körperlichen Beschwerden. Aber hinter jedem körperlichen Problem steht ein Thema. Wenn es reif ist, können wir es hier ausleiten und dann erlösen sich auch die körperlichen Probleme. Zu meiner Arbeit gehört auch, das Thema bewusst zu machen. Und hier kommt meine therapeutische Schulung als Körper- und Psychotherapeut zum Einsatz. Wenn wir davon ausgehen, dass wir alle einen Weg zu gehen haben, dann kann es sein, dass der Weg sehr steinig ist, weil das Geröll alter Episoden daliegt. Ich kann helfen, den Weg freizuräumen, indem ich die karmischen Belastungen ausleite. Andere Menschen sind in ihrem psychischen Gefängnis hängen geblieben. Da helfe ich sehr gerne: Gitterstäbe dünner zu machen. Im Grunde geht es um die Wurzeln. Innerhalb der herkömmlichen Medizin fächern wir uns in den Kronen von Bäumen so auf, dass wir den gemeinsamen Bezug zu den Wurzeln verloren haben. Bei dieser Arbeit hier ist das Wissen gebündelt und mir geht es um die Wurzeln. Ich will den Anfang der Wurzel erwischen, denn dann ist das Thema geheilt. Das ist deswegen so wichtig, weil wir es mit unseren Ahnen zu tun haben. Das Mysterium Mensch ist so aufgebaut, dass wir die Themen, die unsere Ahnen erledigt oder nicht erledigt haben, weitervererbt kriegen und das über 18 Generationen zurück. Ein Familiensystem hat 18 Generationen. Wenn ich diese Familienwurzeln erreiche, dann werden die Gitterstäbe dünner. Denn die ererbten Geschichten unserer Ahnen sind das Gefängnis. Das ist oft wie Zwiebelschalen lösen – manchmal geht es schneller, manchmal braucht es ein paar mehr Sitzungen.

hs: Um es noch einmal für mich zusammenzufassen: Die Menschen kommen mit einem – körperlichen oder seelischen – Problem zu dir, das du als ersten Indikator nutzen kannst, um an die Wurzel des Themas zu gelangen. Dazu braucht es einen großen Anteil sogenannter Intuition oder Führung aus der geistigen Welt, damit du die richtige Richtung der 2×600 Blatt einschlägst. Mit deiner Antenne kannst du dann überprüfen, was anschlägt, also in Resonanz geht. Dadurch, dass das Thema in den Raum gestellt wird, kann es nicht mehr entwischen, sondern muss sich stellen. Dann kann ein Ausleitungsprozess beginnen, den du wieder mit der Antenne beobachten kannst und der sich abwechselt mit Phasen, in denen Heilinformationen von der rechten Seite des Tisches eingeleitet werden – was derjenige aus dem Angebot nutzt, ist individuell und zweitrangig. Wichtig ist, dass er Informationen aufnehmen kann, die er für seine Heilung braucht. Natürlich ist die Grundvoraussetzung, dass die Bereitschaft da ist und die bekundet man, indem man hier überhaupt hinfindet. Was sagt der Fachmann? Kann man das so sagen?

an: Ja.

hs: Wenn es bei der Radionik-Radar-Energiemedizin um Schwingungs- oder Lichtarbeit geht, dann müssen die Leute nicht vor dir sitzen. Du kannst sie über das Testblatt überall erreichen, oder?

an: Radionik ist Informationsübertragung unabhängig von Distanz. Es ist unerheblich, ob der Klient vor mir sitzt oder in Österreich. Wichtig ist nur, dass er an einem Ort ist, wo ich ihn energetisch erreichen kann. Er muss an einem energetisch entstörten Ort sein. Oder er muss ein entstörtes Handy in der Hand haben. Sonst kann ich ihn nicht erreichen, denn die Magnetschicht ist einfach zu stark. …

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