Project Description

Bin ich hier bei einem Alchemisten in weiter Vergangenheit gelandet oder wurde ich in die Zukunft an einen modernen Operationstisch gebeamt? Die Antwort ist beide Male: JA. Radionik-Radar-Energiemedizin nennt sich diese Arbeit, die Anton Neumann vor 10 Jahren kennen gelernt hat und nicht mehr missen möchte, denn sie vereint sämtliche Heilinformationen, die es auf der Welt gibt und auch gab, auf einem – in der Tat – Operationstisch. Nur liegt da nicht mein aufgeschlitzter Körper, sondern lediglich ein Testzettel mit meinen Angaben zur Person und ein Foto. Rundherum stehen Flaschen und Tinkturen mit homöopathischen Hochpotenzen, Bachblüten, Lichtessenzen und auf der linken Seite ein riesiger Ordner mit Blättern, der einem großen Zauberbuch gleicht. Das ist die sogenannte Software dieses Tisches, die Informationen aus sämtlichen Heilsy- stemen dieser Erde enthält.

Jede Disharmonie im Körper hat ihren Ursprung auf einer geistig-seelischen Ebene. Wenn ich mit einem körperlichen Symptom zu Anton Neumann komme, kann er mit Hilfe seines Wissens, welche der 600 Seiten er aufschlägt, und einer Antenne die Ursache oder den Ursprung des Leidens herausfinden. Während wir die Wurzelproblematik thematisieren und ans Licht holen, kann sich mein Organismus von dieser reich gedeckten Tafel die Unterstützung nehmen, die er zur Heilung braucht, solange mein Zettel in der Mitte des Tisches liegt. Das passiert auf der energetischen Ebene – weder Kügelchen noch Tröpfchen, sondern Energie ist hier das Mittel der Wahl. Glaubensmuster sind ja auch körperlos, dementsprechend können sie auf der Lichtebene aufgelöst werden. Wir beginnen eine ungewöhnliche Mischung aus Interview und Behandlung. Während ich frage und Anton Neumann erzählt, liegt mein Testblatt auf dem Tisch, und so kann ich nicht nur intellektuell Kontakt mit dieser doch sehr komplexen Angelegenheit aufnehmen.

Haidrun Schäfer: Was bedeutet der Begriff Radionik?

Anton Neumann: Radionik ist Informationsübertragung auf Distanz. Der Pathologe Albert Abrams hat dieses Phänomen um die Jahrhundertwende wiederentdeckt. Die Übertragung findet über das morphogenetische Feld statt. Wir kennen es vielleicht von der Gedankenübertragung: Wenn wir ganz intensiv an jemanden denken, kann es sein, dass derjenige zum Telefonhörer greift, weil er über das morphogenetische Feld die Energie der Gedanken erhalten hat. Mit Radionik zu arbeiten heißt also energetische Felder zu nutzen, die weltweit vorkommen. Es gibt das schöne Beispiel, dass wenn man einer Affenpopulation am Amazonas beibringt, mit Messer und Gabel zu essen, dann auch andere Affenpopulationen in anderen Erdteilen diese Fähigkeit entwickeln.

HS: Dieser Tisch ist dein Arbeitsplatz. Bevor es losgeht, bekommt man einen Testzettel. Wer hat ihn entworfen?

AN: Das war Achim Bitterhof, mein Lehrer. Jeder, der zu mir kommt, füllt dieses Testblatt mit den persönlichen Angaben wie Namen, Geburtsdatum, -zeit und -ort aus. Diese Angaben sind wie ein energetischer Fingerabdruck – dein Energiefeld: Das, was du bist, was du warst und was du sein wirst.

HS: Dieses Testblatt ist nicht leer, sondern enthält viele kleingedruckte Informationen. Was steht da?

AN: Das Testblatt enthält Abbildungen aller inneren Organe sowie der Wirbelsäule, und verschiedene Elemente, die helfen, das Mysterium Mensch zu entschlüsseln. Dazu gehören auch die Numerologie und weitere Begriffe aus anderen Medizinsystemen, die hintereinander geschaltet sind – wie entsprechende Schaltkreise bei der Mikroeleketronik – und die wie Katalysatoren wirken. Es sind verschlüsselte Informationen, die wir auf einer anderen Ebene als unserem Intellekt wahrnehmen können.

HS: Die Informationen auf dem Blatt funktionieren also wie ein Vermittlungsträger, über den ich in Kontakt mit dem Wissen treten kann, das dort auf dem Tisch ausgebreitet liegt.

AN: Ja, es ist ein Katalysator: Er hilft bei Umwandlungsprozessen, ohne sich dabei zu verändern.

HS: Wie ist dieser Tisch aufgebaut?

AN: Auf der linken Seite ist der medizinische Bereich, also all das, was Heilung ausmacht. Hier geht es um Wissen und Informationen. Auf der rechten Seite ist der energetische Bereich, wo die Essenzen stehen, die Heilung ermöglichen: Lichtessenzen, Bachblüten, Aura Soma und auch homöopathische Mittel. Es sind ausgewählte Mittel, wie z.B. Zinkum sulfuricum in einer extrem hohen Potenz. Hochpotenzen deshalb, weil die Mauern, die wir im Laufe unserer Inkarnationen aufgebaut haben, so stark sind, dass sie wie die Mauern eines Staudammes den ganzen Druck zurückhalten. Diese Hochpotenzen ermöglichen, die Stau- dämme zu brechen und den Druck abfließen zu lassen, das heißt, der ganze karmische Altlastbereich kann sich verabschieden. Alles, was reif ist und nicht mehr gebraucht wird, fließt raus. Das ist richtig körperlich spürbar.

HS: Warum klammern wir uns an die alten Themen?

AN: Es ist die Angst vor Veränderung, weil wir nicht wissen, was uns hinter der Tür erwartet.

HS: Mir fällt gerade ein schönes buddhistisches Gleichnis ein: Ein Wanderer kommt auf seinem Weg an einen breiten Strom. Kein Schiff und keine Brücke sind zu entdecken. Da denkt er: Vielleicht könnte ich mir aus Schilfrohr, Zweigen und Blättern ein Floß bauen, um heil ans andere Ufer zu gelangen. Diesen Plan führt er erfolgreich aus. Am anderen Ufer angelangt, denkt er: Dieses Floß war mir von großem Nutzen. Ich will es nicht zurücklassen, sondern auf den Kopf und auf die Schultern laden und immer bei mir tragen. Lächelnd fügt Buddha die Frage an: „Meint ihr, dass dieser Mann richtig handelt oder sollte er lieber sagen: Dieses Floß ist mir zwar von großem Nutzen gewesen, jetzt aber will ich es zurücklassen und unbelastet gehen, wohin ich will?“

AN: Das ist richtig. Was bringen mir erlebte Episoden aus dem Mittelalter? Oder aus den 30-iger Jahren? Die Informationen sind alt. Sie belasten uns heute. Wenn wir sie gehen lassen wollen, ist das mit der Radionik bis zum „Anfang der Wurzel“ möglich. Wichtig ist auch zu beachten, dass die Menschen unterschiedliche Seelenalter haben. Das ist für diese Arbeit relevant, weil es bestimmte Reifestadien sind, in der die Seele erkennt, dass es Dinge gibt, die jenseits von dem liegen, was draußen sichtbar ist. Eine alte Seele fängt an, sich damit auseinanderzusetzten: Wo komme ich her, wer bin ich, wo gehe ich hin? Eine jüngere Seele ist mehr daran interessiert: Wie kann ich Geld verdienen und mir ein schönes Leben machen? Ein noch jüngere Seele ist in erster Linie vor allem daran interessiert, hier einfach nur durchzukommen. Und als Babyseele will ich bei der Mutter bleiben, um genährt zu werden und um zu verstehen, wie sich das anfühlt, in diesem 3-D-Bereich eingekörpert zu sein.

HS: Zurück zum Tisch. Was steht in diesem Buch, das ja im Grunde eine Blättersammlung ist?

AN: Das ist eine Zusammenfassung von allem Heilwissen, das wir im Moment auf der Erde haben. Die Blätter umfassen alle Heilinformationen, die bekannt sind: Die chinesische und indische Medizin, die Medizin der Inkas, der Mayas, der Azteken, der nordamerikanischen Indianer sowie der Tibeter einschließlich der westlichen Schulmedizin. Es sind ungefähr 600 Blätter, die beidseitig beschrieben oder mit Hologrammen bedruckt sind.

HS: Was bedeutet die gerade aufgeschlagene Seite der Schwüre und Gelübde?

AN: Wir haben in früheren Leben Schwüre und Gelübde abgelegt, und die belasten uns alle bis auf den heutigen Tag, ohne dass wir das spüren. Wenn jemand körperlichen Schaden nimmt, ist bei der nächsten Inkarnation alles wieder in Ordnung. Wenn man jemandem einen Schwur abnimmt, dann trägt der ihn immer mit sich mit, über alle Inkarnationen. Man kann sich der schwarzen Macht verschreiben, der Keuschheit, der Armut, dem Priestertum oder der Kirche. Aber das kann man lösen. Dieses Mandala ist der Schlüssel, um solche Schwüre und Gelübde aufzulösen. Die Schweizer Heilpraktikerin Emma Kunz hat es
um die Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts gemalt. Sie hatte damals schon gesagt, dass ihre Heilarbeit die Grundlage für die Arbeit im 21. Jahrhundert ist. Sie hatte absolut Recht. Dieses Mandala oder Hologramm ist voller Licht und ein schönes Symbol für das, was wir jetzt erleben dürfen: Dass sich die Dinge klären und dass es hell wird. In uns und in den Herzen der Menschen. Und so will ich meinen Job hier betrachten: Das Licht in die Herzen der Menschen zu bringen, darum geht’s. Denn Heilung ist immer geistiger Natur.

HS: Und was steht auf dieser Seite?

AN: Die Arbeit der Radionik-Radar-Energiemedizin berücksichtigt, dass wir im Leben eigentlich von 36 Dimensionen umgeben sind. Als Menschen nehmen wir nur drei Dimensionen wahr: Länge, Breite, Höhe. Bei der vierten Dimension, der Zeit, haben wir eine vage Vorstellung, wie lange man von Berlin nach München mit dem Zug braucht. Für die Wahrnehmung der fünften Dimension reicht unser Gehirn nicht mehr aus. Die wird dann sichtbar, wenn wir in der Meditation sind, wenn wir energetische Erfahrungen machen oder luzide Träume haben – da wird es warm, leicht und licht. Dass es 36 Dimensionen gibt, können wir uns mit dem Verstand nicht vorstellen. Aber mit der Antenne kann man nachmessen, dass es sie tatsächlich gibt. Diese Seite repräsentiert die 33. Dimension. Wenn jemand Asthmatiker ist, bewegen wir uns im Bereich der Atmungsorgane und die sind in der 33. Dimension angesiedelt. Das ist der planetare Körper, da geht es um die Verbindung zu den Planeten. Wir kommen alle von den unterschiedlichsten Planeten. Wenn jemand also asthmatische Beschwerden hat, dann nicht deshalb, weil er allergisch ist, sondern weil er mit bestimmten Themen nicht zurecht kommt, die er vielleicht von anderen Planeten mitgebracht

hat. Jetzt kann ich auf der Seite mit den karmischen Programmen nachschauen, ob es irgendwelche Verstrickungen oder Beziehungsmuster aus planetarischen Ebenen gab. Es kann sein, dass da z.B. eine Beziehung nicht gelöst wurde. Das Asthma ist also ein Signal, dass es ein Problem gibt, das auf der Ebene des planetaren Körper gelöst werden kann: „Krankheit als Wegweiser“. Wir leben in einer Zeit der Entwicklung und der Auflösung. Die Erdenergie steigt an und wird immer höher und höher, und jeder ist aufgerufen, seine Themen zu klären. Dieser Prozess ist irreversibel. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir den überflüssigen Ballast loswerden, ansonsten können wir hier nicht mehr bleiben. Krankheit ist ein Signal dafür, dass da noch was ungelöst ist. Deswegen ist die Information wichtig: 33. Dimension ist der planetare Körper. Das ist Medizin und Gesundheit im 21. Jahrhundert.

HS: Und was ist die 36. Dimension?

AN: Der 36. Körper ist der Lichtkörper und da setzt das craniosakrale Prinzip an. Deswegen kann man mit der craniosakralen Therapie gute Heilerfolge erzielen. Cranio ist der Schädel und sakrum das Steißbein – wenn man mit diesem autonomen Pulssystem arbeitet, erreicht man Ebenen, die über die anderen beiden Pulssysteme – Atem und Herz – nicht erreichbar sind. Die Osteopathie ist übrigens in Amerika eine anerkannte Wissenschaft innerhalb der Schulmedizin.

HS: Und wie sieht es in einer der Dimensionen aus, die uns zugänglich sind? Was ist mit der 3. Dimension?

AN: In der 3. Dimension finden wir den physischen Körper und die Ängste. Sie sind Ausdruck unserer Seele. Angst ist die erste Liebesbeziehung, die wir als Mensch haben, denn sie treibt uns voran. Aber Ängste im Übermaß sind verantwortlich für Krankheiten. Nehmen wir das Beispiel Pilze. Der Pilz hat die gleiche Frequenz wie die Angst, keine Existenzberechtigung zu haben. Wenn ich also diese Angst habe, sende ich eine Frequenz aus, die dem Pilz ermöglicht, in den Körper einzudringen und dort zu über- leben. Wenn ich ihn vertreibe, kommt er an einer anderen Stelle wieder. Es geht also darum, die Angst, keine Existenzberechtigung zu haben, zu löschen. Dazu muss man wissen, wo sie herkommt. Diese Angst haben in der Regel 95% der Bevölkerung, weil wir z.B. ein Junge werden sollten, aber ein Mädchen sind oder umgekehrt, oder wir sind ein Ausrutscher. Es reicht, dass ein Elternteil bestimmte Vorstellungen hat. Das Kind merkt das und übernimmt die Programmierung. Mit der Radionik können wir sie löschen.

HS: Ich habe diese Problematik.

AN: Mal sehen. … (Blättern, pendeln) Wunschkind – von der Mutter, schlägt eindeutig an. Nicht gewollt schlägt auch an, das kommt vom Vater. Das sind deine Bedingungen.

HS: Und die habe ich mir ausgesucht.

AN: Ja, was dazu führt, das du zu dem kommst, was du eigentlich willst. Es hat keiner gesagt, dass das hier ein Spaziergang wird.

HS: Aber das ist doch das Ziel.

AN: Aber nicht in der Kindheit, das ist unter Umständen eine schwere Zeit, denn wir sind abhängig von anderen. Das ist das Dilemma: In der Kindheit ist man ausgeliefert. Später kann man selber entscheiden, aber dann sind die ganzen Muster, die über uns gewoben wurden, so verinnerlicht, dass man in ihnen mehr oder weniger gefangen ist. Das ist der Job hier: Die Muster zu dehnen und aufzumachen und uns zu befreien. Um ein Bild zu malen: Wir stürzen uns erst in diese Materie, in die Abhängigkeit, um dann wieder da rauszuwachsen und uns damit über die Materie zu stellen und die spirituelle Ebene zu erkennen. Das geht nur, indem wir uns wirklich der Liebe hingeben. Ich kann mich dem Kampf hingeben – das sehen wir tagtäglich da draußen – oder ich kann mich der Liebe hingeben. Das, was Christus gesagt hat: „Wenn er dich auf die linke Wange schlägt, halt ihm auch die rechte hin“. Wenn wir es schaffen, die Liebe für- einander zu entwickeln, dann erinnern wir uns daran, was das hier alles soll. Jeder weiß, wie schwer es ist, bedingungslose Liebe zu spüren – nicht nur für das eigene Kind, sondern auch in der S-Bahn. Der Inkarnationsprozess ist dann zu Ende, wenn wir uns dieser bedingungslosen Liebe hingeben. Dann verstehen wir, worum es geht und hören auf zu kämpfen.

HS: Zurück zu deiner Arbeit. Ich nehme an, die Menschen kommen wegen körperlicher Leiden zu dir.

AN: Das ist sehr unterschiedlich. Viele kommen mit körperlichen Beschwerden. Aber hinter jedem körperlichen Problem steht ein Thema. Wenn es reif ist, können wir es hier ausleiten und dann erlösen sich auch die körperlichen Probleme. Zu meiner Arbeit gehört auch, das Thema bewusst zu machen. Und hier kommt meine therapeutische Schulung als Körper-und Psychotherapeut zum Einsatz. Wenn wir davon ausgehen, dass wir alle einen Weg zu gehen haben, dann kann es sein, dass der Weg sehr steinig ist, weil das Geröll alter Episoden da liegt. Ich kann helfen, den Weg frei zu räumen, indem ich die karmischen Belastungen ausleite. Andere Menschen sind in ihrem psychischen Gefängnis hängen geblieben. Da helfe ich sehr gerne: Gitterstäbe dünner zu machen. Im Grunde geht es um die Wurzeln. Innerhalb der herkömmlichen Medizin fächern wir uns in den Kronen von Bäumen so auf, dass wir den gemeinsamen Bezug zu den Wurzeln verloren haben. Bei dieser Arbeit hier ist das Wissen gebündelt und mir geht es um die Wurzeln. Ich will den Anfang der Wurzel erwischen, denn dann ist das Thema

geheilt. Das ist deswegen so wichtig, weil wir es mit unseren Ahnen zu tun haben. Das Mysterium Mensch ist so aufgebaut, dass wir die Themen, die unsere Ahnen erledigt oder nicht erledigt haben, weitervererbt kriegen, und das über 18 Generationen zurück. Ein Familiensystem hat 18 Generationen. Wenn ich diese Familienwurzeln erreiche, dann werden die Gitterstäbe dünner. Denn die ererbten Geschichten unserer Ahnen sind das Gefängnis. Das ist oft wie Zwiebelschalen lösen – manchmal geht es schneller, manchmal braucht es ein paar Sitzungen mehr. Meine spirituellen Lehrer haben immer von den „so-called“- Therapien gesprochen. Wir sprechen zwar von Therapien, aber: Kann ein Mensch den Anderen therapieren? Wir können Fingerzeige geben, aber therapieren? Wir sind alle nur Menschen mit unseren Problemen. Bei meiner Arbeit sehe ich mich als Moderator: Ich versuche, die geistige Welt einzuladen, um zu helfen.

HS: Und tut sie es?

AN: Ja, das tut sie. Ich bin von meiner essentiellen See- lenmatrix her eine Helferseele oder Heilerseele. Das sucht man sich offensichtlich einmal aus und dann wird man als solche immer wieder reinkarniert. Da gibt es den König, den Helfer oder Heiler, den Gelehrten, den Priester, den Künstler, den Krieger und den Weisen – mehr nicht.

HS: Welches Prinzip steht hinter den einzelnen Aufgaben?

AN: Der Helfer oder Heiler dient mit offenem Herzen. Der Heiler hilft, die Barrieren zu überwinden und greift stützend unter die Arme. Der Priester spendet Trost. Er ist derjenige, der Menschen mit einem Gefühl zu Seite steht, wenn sie in Not sind: Das offene Ohr. Der Künstler vermittelt die Welt des Klanges und der Farbe. Er erreicht die Herzen der Menschen über Gestaltung. Der Weise lässt die anderen an seiner Weisheit teilhaben. Der König steht für das Führungsprinzip: Er übernimmt mit Weitsicht und Würde die Führung. Er hat eine hoheitsvolle Haltung. Der Krieger ist weniger ein Kämpfer, mehr um zu klären, erklären, zu schlichten. Er ist jemand, der Überzeugungsarbeit leistet. Wie Greenpeace. Es müssen nicht immer Speere in der Hand sein, es können auch Regenbogenkrieger sein. Fatal ist, wenn das kriegerische Prinzip nicht transformiert wird und einfach nur das kämpferische Stakkato übrigbleibt, das wir in der Politik oft erleben. Der Gelehrte ist der, der Wissen unter die Menschen bringt.

HS: Was habe ich für eine Rolle?

AN: Was glaubst du? (Blättern, pendeln, Antenne schlägt aus) Du bist auch die Helferin oder Heilerin. Du veröffentlichst Texte über spirituelle Themen und gibst damit Impulse, die die Menschen annehmen können, um sich weiter zu entwickeln. Ich hatte eine Klientin, die war auch Heilerin und zwar als Opernsängerin: Sie erreichte mit ihrer Stimme die Herzen von Millionen. Bei ABBA scheint das auch so gewesen zu sein.

HS: Kannst du auch Berufsbilder abfragen? Eine ganz mutige Frage für mich: Bin ich eine Autorin?

AN: (Blättern, pendeln) Ja, als Autorin hast du eine Energie von 108%. Das ist das Höchste. Das ist die 9 in der Quersumme 1 +8= 9, die Vollendung. Da kannst du richtig loslegen. Und die Redakteurin ist ok, aber nicht so stark wie die Autorin.

HS: Was passiert gerade bei mir und meinem Zettel? Passiert überhaupt was?

AN: Dadurch, dass du hierher gekommen bist, hast du der geistigen Welt dein Einverständnis gegeben, dich weiterzuentwickeln. Dann fängt das automatisch an zu wirken. Wenn du dich jetzt innerlich sperren würdest, dann würde der Prozess sofort aufhören. Das kann ich mit der Antenne feststellen. Im Moment läuft die Antenne links herum, das heißt, im Moment werden bei dir Prozesse ausgeleitet, z.B. karmische Strukturen, die gelöst werden dürfen. Dann bleibt es irgendwann stehen und läuft anschließend rechts herum. Dann wird die Heilinformation, die es braucht, eingeleitet. Dann kann es wieder stehen bleiben und die Richtung ändern. Das entscheidest du selber. Ich mache gar nichts. Ich kann lediglich mit der Antenne feststellen, ob und in welcher Art etwas passiert. Ich bin der Vermittler von der irdischen Welt in die geistige Ebene. Das ist eine Gabe, die mir geschenkt wurde. Als Vermittler stelle ich den Kontakt her. Heilung ist immer ein geistiger Prozess. In dem Moment, wo du hierher kommst und dein Textblatt hier auf der Anlage liegt, hast du dein Einverständnis gegeben, dass die geistige Welt mit dir arbeiten darf. Je mehr man zulässt, umso tiefer geht es. Auf zu neuen Ufern. Dann kann Wandlung stattfinden.

HS: Du stehst also hinter dem Tisch und kannst mit der Antenne spüren, was auf der energetischen Ebene passiert?

AN: Ja, wobei sie mir manchmal vorkommt wie ein Zauberstab. Es ist wie ein Aufschneiden von Realitäten, ein Hereingehen und Verändern – die Verzauberung der Realität.

HS: Mir kommt es gerade so vor wie ein Steuerknüppel, mit dem du durch die 36 Dimensionen surfst.

AN: Ein Navigationsgerät, ja.

HS: Aber du lässt dich von der geistigen Welt leiten. Es ist nicht Anton Neumann, der die Richtung bestimmt.

AN: Genau – ich bin nur der Lokführer auf den 36 Gleisen.

HS: Darf ich einen konkreten Punkt ansprechen? Es ist kein akutes Problem, aber es ist mir unerklärlich: Ich habe eine ganz tiefe Angst vor körperlicher Gewalt. Ich bin in diesem Leben Gott sein Dank nie damit konfrontiert worden. Nach all dem, was du erklärt hast, könnte das eine Altlast sein.

AN: (Blättern, pendeln…) Du hast eine Besetzung durch eine Zweitseele, eine Parasitenseele.

HS: Woher willst du das wissen?

AN: Ich sehe auf der Seite der karmischen Programme nach und beobachte, wo die Antenne ausschlägt. Und das, was aus- schlägt, ist dessen Programm, aber du spürst das. Das karmische Programm ist „Besetzung durch Zweitseele“. D.h. jemand hat sich bei dir angeheftet, der dieses Programm mit sich trägt. Seit deiner Geburt.

HS: Ich habe Herzklopfen und feuchte Hände und finde die Idee eklig.

AN: Jetzt ist die Frage, wer das ist. Gibt es jemanden, der dir nicht wohlgesonnen ist? Ein richtiger Widersacher?

HS: Nein – niemand. Was passiert jetzt gerade?

AN: Die Antenne dreht nach links, d.h. dieses Problem verabschiedet sich, es wird ausgeleitet.

HS: Und dass es jetzt genau dieses Thema ist, was sich löst, liegt daran, dass wir es angesprochen und in den Raum gestellt haben?

AN: Ja und weil es reif ist und gehen kann. Es gab offenbar irgendwann mal eine Episode, die für die andere Person oder andere Seele schlecht ausging. Das war vermutlich dein Verdienst. Jetzt hatte derjenige die Möglichkeit, sich bei dir anzuheften, und so ernährt er sich über dich. Das ist nicht angenehm, weil es dir Ressourcen abzieht.

HS: Wieso passiert so etwas?

AN: Das scheint eine Spielregel zu sein, dass man sich zur Verfügung stellen muss, wenn man Grenzen von Anderen überschritten hat und sich weigert, das aufzuarbeiten. Wir stehen jetzt an dem Punkt, solche Dinge aufzulösen.

HS: Wie könnte ich das loswerden, wenn ich nicht hier stünde?

AN: Durch Träume. Je nach Bewusstseinsentwicklung träumt man die Episoden und kann sie verabschieden.

HS: Was passiert jetzt mit der Zweitseele?

AN: Dieser Seelenanteil geht dahin zurück, wo er hingehört, also zu demjenigen, zu dem er gehört und wo er sicher auch gebraucht wird. Wenn man diesen Zusammenhang erkennt, dass Ängste – in dem Fall Angst vor Gewalt – mit einer Zweitseele zusammenhängen, dann wird deutlich, wie absurd es ist, sich bei Ängsten in psychotherapeutische Behandlung zu begeben. Das gilt auch bei Depressionen, dahinter steht auch oft eine Fremdbesetzung.

HS: Was macht mein Prozess?

AN: Im Moment werden gerade Heilinformationen – also feinstoffliche Informationen, die hier auf dem Tisch ausgebreitet sind und die es braucht, damit die Geschichte gelöst wird – eingeleitet und nach einer Weile dreht es wieder um, um wieder auszuleiten. Stell dir vor, hier werden Backsteine abgetragen. Zwischendurch braucht es immer eine Information, um den Mörtel aufzuweichen. Um auf das Thema zurückzukommen: Bei diesen Sachen gibt es natürlich immer einen Täteranteil. Wenn du einer Parasitenseele gestattest, bei dir zu wohnen, dann muss eine Tat stattgefunden haben, die auf dein Konto geht.

HS: Eine Schuld?

AN: Ja, eine karmische Schuld. Es ist in dem Moment gar nicht so wichtig, um was es geht.

HS: Die erste Seite, die du heute am Anfang unseres Gespräches aufgeschlagen hattest, beinhaltete Schwüre und Gelübde, was sicher nicht zufällig war. Kann da die Ursache liegen?

AN: Ja – mal sehen. (Blättern, pendeln). Es gibt drei Schwüre, die ausschlagen. Alle drei haben mit Gehorsam zu tun. Vermutlich sind das nicht nur Gelübde, die du aktiv geleistet hast, sondern du hast diese Schwüre auch anderen abgenommen. Wenn man andere Schwüre abnimmt, leidet man auch selber darunter.

HS: In diesem Leben habe ich massive Widerstände gegen blinde Unterordnung aufgrund von Autorität.

AN: Das passt: Wenn du damals Gehorsam geschworen hast, dann hast du auch abgespeichert, wie dramatisch es für dich ausgegangen ist. Deshalb weigerst du dich heute gegen absoluten Gehorsam.

HS: Während wir reden, läuft der Prozess auch ohne uns. Um es noch einmal für mich zusammenzufassen: Die Menschen kommen mit einem – körperlichen oder seelischen – Problem zu dir, das du als ersten Indikator nutzen kannst, um an die Wurzel des Themas zu gelangen. Dazu braucht es einen großen Anteil so genannter Intuition oder Führung aus der geistigen Welt, damit du die richtige Richtung der 2x 300 Blatt einschlägst. Mit deiner Antenne kannst du dann überprüfen, was anschlägt, also in Resonanz geht. Dadurch, dass das Thema in den Raum gestellt wird, kann es nicht mehr entwischen, sondern muss sich stellen. Dann kann ein Ausleitungsprozess beginnen, den du wieder mit der Antenne beobachten kannst und der sich abwechselt mit Phasen, in denen Heilinformationen von der rechten Seite des Tisches eingeleitet werden – was derjenige aus dem Angebot nutzt, ist individuell und zweitrangig. Wichtig ist, dass er Informationen aufnehmen kann, die er für seine Heilung braucht. Natürlich ist die Grundvoraussetzung, dass die Bereitschaft da ist, und die bekundet man, indem man hier überhaupt hinfindet. Was sagt der Fachmann? Kann man das so sagen?

AN: Ja.

HS: Redest du viel mit deinen Klienten?

AN: Grundsätzlich rede ich natürlich mit ihnen, denn meine Aufgabe ist es ja auch, die Themen ins Bewusstsein zu holen. Manchmal ermuntere ich sie, ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Entweder wir arbeiten hier so lange, dass sie die erzählen können oder ich fordere sie auf, ihrem Lebenspartner ihre Geschichte zu erzählen. Alles, was sie in ihrem Leben für wichtig befunden haben. Der Grund dafür ist, den Speicher zu entleeren. Dann kann das Neue Platz finden. Manchmal geht es aber auch um das Hinhören. Dann setze ich die Menschen in den Engel-Energie- Akkumulator und sage, sie sollen selber lernen zuzuhören. Es ist wichtig, dass wir auf die geistige Welt hören, denn die reden ständig mit uns. Wenn wir uns dem versperren, geht viel an Lebensqualität und Entwicklungsmöglichkeiten und auch an Einkommen verloren, denn wir alle streben nach Erkenntnis und Wohlstand.

HS: Was ist ein Engel-Energie-Akkumulator?

AN: Der Engel-Energie-Akkumulator ist eine Weiterentwicklung des Reich’schen Orgon-Akkumulators. Dr.Wilhelm Reich hatte in den 40-ger Jahren in Amerika Lebensenergieforschung gemacht, und seine größte Errungenschaft war der Orgon-Akkumulator. Damit heilte er in seiner Praxis, wurde später dafür verurteilt und kam ins Gefängnis. In den 60-iger Jahren hatte an der FU Berlin ein gewisser Jürgen Fischer die Reich-Schriften wieder ausgegraben,

Raubkopien gemacht und unter den Studenten verteilt. Und so ist dieses Wissen wieder nach Deutschland gekommen. Als ich 1993 aus Berlin nach Bremen ging, traf ich – „zufällig“ – auf Jürgen Fischer. Der hatte zwischen- zeitlich medial von Reich die Information bekommen, dass der von ihm entwickelte Akkumulator noch nicht fertig gewesen sei. Es müssten noch Rosenquarze rein: Vier oben, vier unten, etwa faustgroß, und die – das ist eine Absprache mit der göttlichen Ebene, vor allem mit Jesus Christus – bewirken, dass nicht nur der Körper aufgeladen wird, wie im Orgon-Akkumulator, sondern es kommt die geistige Ebene mit hinzu, die hilft, das Bewusstsein des Menschen zu erweitern. Meine eigenen positiven Erfahrungen haben mich dazu bewogen, diesen Akkumulator in mein Behandlungskonzept mit einzubeziehen. Jetzt ist der Akku für mich wie ein Tempel der Verjüngung.

HS: Wie funktioniert dieser Akkumulator, der wie eine große Kiste aussieht?

AN: Nach dem wissenschaftlich-orgonomischen Prinzip, d.h. die Lebensenergie wird über organische und nicht- organische Stoffe angezogen. Es ist wie ein Schichtmodell, organisch, anorganisch: Zuerst kommt eine Holzplatte, dann im Wechsel Schichten Stahlwolle, Schafwolle, Stahl- wolle, Schafwolle und dann kommt die Blechseite. Das ist wie in der Elektrotechnik bei einem Kondensator: Er zieht Strom an, und durch diese Schichtung organisch- anorganisch fließt der Strom hindurch und bildet sich an der Innenseite des Akkumulators ab. Wenn man sich da
rein setzt, verschmilzt das eigene Energiefeld mit diesem künstlich gesammelten Energiefeld und es entsteht ein Ladungseffekt wie z.B. bei einem Ladegerät für Batterien. Im Engel-Energie-Akkumulator laden wir unsere Batterien wieder auf und erhöhen zugleich unser Bewusstsein über das, was ist. Das ist das Neue, und darin besteht der Unterschied zum Orgon-Akkumulator.

Engel-Energie-Akkumulator

(HS) Und schon sitze ich in dem Akkumulator. Von Platzangst keine Spur, im Gegenteil: Ich fühle mich geborgen und sehr gut aufgehoben. Vorher hatte Anton mir geraten, ich solle mich leer machen, und auch einen Trick verraten, wie das geht: Man konzentriert sich auf das Rauschen zwischen den Ohren. Es ist ein ganz hoher Ton und gleich- zeitig unser Anschlusskabel an die geistige Welt. Es gelingt mir zeitweise, mich nur darauf zu konzentrieren, aber immer nur kurz. Gleichzeitig sehe ich Bilder von geometrischen Formen, farbigen Mustern und dann kommt plötzlich die Überzeugung: Es ist gut, dass alles fließt und sich verändert. Wir sind fasziniert von fließendem Wasser, je doller umso besser. Lieber ein Wasserfall als eine Pfütze. Das liegt an der Veränderung. Sie macht das Leben spannend, lebendig und lebenswert. Das weiß ich schon lange im Kopf, aber ich fühle es nicht. Und wie immer im Herbst sperrt sich etwas in mir gegen das, was kommt. Kann es nicht immer warm und Sommer sein und als Frau sowieso forever young? Nein, und jetzt fühle ich deutlich, dass Veränderung etwas nicht nur Unausweichliches, sondern etwas Positives ist. Ich fühle, dass dieser viel besungene Fluss des Lebens etwas Wunderbares ist. Eine beeindruckende Erfahrung. Im Nachhinein denke ich, dass vielleicht der Draht zu den geistigen Kräften in dem Akkumulator stabiler ist und die Lichtwesen uns leichter mit dem göttlichen Urvertrauen versorgen können. Nach zehn Minuten holt Anton mich wieder heraus.

HS: Mir ist ganz warm.

AN: Durch die hohe Energiezufuhr fangen die Zellen an, höher zu schwingen und dehnen sich aus. Durch die Ausdehnung werden sie besser durchblutet, und dann kommt die Wärme.

HS: Wenn es bei der Radionik-Radar-Energiemedizin um Schwingungs- oder Lichtarbeit geht, dann müssen die Leute nicht vor dir sitzen. Du kannst sie über das Testblatt überall erreichen, oder?

AN: Radionik ist Informationsübertragung unabhängig von Distanz. Es ist unerheblich, ob der Klient vor mir sitzt oder in Österreich. Wichtig ist nur, dass er an einem Ort ist, wo ich ihn energetisch erreichen kann. Er muss an einem energetisch entstörten Ort sein. Oder er muss ein entstörtes Handy in der Hand haben. Sonst kann ich ihn nicht erreichen, denn die Magnetschicht ist einfach zu stark.

HS: Was heißt denn „ein energetisch entstörter Ort“?

AN: Im Universum ist alles bipolar – immer Plus-Minus, es muss immer nach rechts und links drehen. Das größte Problem unserer Wohnhäuser ist, dass sie aufgrund von technischen Einbauten wie Stromanschluss linksdrehend sind. Im menschlichen Körper drehen aber die meisten Prozesse rechts. D.h. wenn wir in ein Haus hineingehen, unterbrechen wir die Bipolarität des Körpers und der Körper muss sich gegen das Magnetfeld stemmen. Auf die Dauer werden wir müde, und mit der Zeit ist die energetische Ladung aufgebraucht. Dann werden wir faltig und alt.

Ich habe viele Stecksysteme ausprobiert und wollte mich nicht damit abfinden, dass man digital-schnurlose Telefone nicht entstören konnte. Eines Tages bin ich über die Lösung gestolpert und konnte den cosmic transformer entwickeln: Einen Stecker, den man in die Steckdose steckt, um das Haus zu entstören. Er bewirkt, dass sich das Haus energetisch auflädt und die ganzen Störfrequenzen raushält.

HS: Wird da nicht das Thema Elektrosmog überbewertet?

AN: Nein! Die Hausentstörung ist in dieser Zeit so wichtig, weil wir mittlerweile in Häuser wohnen, in denen eine Menge linksdrehender Geräte in Gebrauch sind: Kühlschrank, Abzugshaube, Spülmaschine, Nachttischlampe, Handy. Alle elektrischen Geräte strahlen so, dass sie den Menschen in ein negatives Feld bringen. Der cosmic transformer dreht dieses linksdrehende Feld um und stellt den ursprünglichen bipolaren Zustand wieder her, so dass das Haus wieder in der Plus-Minus- Schwingung ist. Dann ist es dem menschlichen Organismus zuträglich und blockiert ihn nicht mehr. Man könnte das, was ich mache, auch als Schwingungsmedizin bezeichnen. Diese bipolaren Schwingungen wieder herzustellen, das ist das Ziel. Das ist die Heilung. Der cosmic transformer energetisiert das Haus, neutralisiert Wasseradern und geopathische Störzonen, aber auch den Elektrosmog – selbst den des Nachbarn.

HS: Wie kann man nachweisen, dass keine Belastung mehr vor- liegt?

AN: Mit meiner Antenne kann ich das nachmessen. Damit kann ich feststellen, ob ein Ort stark belastet oder entstört ist.

HS: Beeinträchtigt es nicht die Wirksamkeit deiner Arbeit, wenn die Person wieder in das belastete Umfeld zurückkehrt?

AN: Es gibt ja nicht nur Belastungen aufgrund von Elektrosmog. Alle karmischen Altlasten haben damit zu tun. Aber sehr schwer kranken Patienten sage ich, dass sie ohne eine Hausentstörung gar nicht weiterzumachen brauchen. Wenn wir einen Heilungsprozess hier einleiten und dann gehen sie zurück nach Hause, wo alle möglichen elektromagnetischen Frequenzen rumgeistern, dann ist das sehr mühselig und ein ständiges Schwimmen gegen den Strom. Wie soll man in einem kranken Haus gesund werden? Um in einem Haus gesund leben zu können, muss man darauf achten, dass die Energie stimmt. Wenn wir zu Hause vor dem PC sitzen, dann hat der PC ein eigenes Magnetfeld und ich auch. Wenn ich in einem nicht-entstörten Haus bin, haben er und das Haus ein linksdrehendes Magnetfeld und ich bin geschwächt. Wenn ich dann auch noch auf einem Stuhl mit fünf Rädern sitze, herrscht da wieder ein Ungleichgewicht. Wenn er sechs hätte, wäre er wieder bipolar. So setze ich mich auf den Stuhl und mein Energiefeld fließt automatisch ins Erdenergiefeld ab, und nach einer Stunde am PC geht es mir einfach schlecht. Im Büro greift man dann zum Kaffee.

HS: Gibt es auch etwas, das speziell Handys entstört? Die trägt man ja mit sich herum.

AN: Ja, der cosmic handy chip entstört und energetisiert das Handy. Dadurch, dass dieser Chip mit einer Vielzahl von Heilinformationen ener- getisiert ist, bringt er auch diese Heil-informationen in das System des Menschen hinein. Der Handychip macht es wie der cosmic transformer im Haus auch: Er moduliert diese Heilinformation auf das Gerät, und damit entsteht eine biogene Schwingung, die dem Körper Heilkraft zuführt. Ein Handy in dieser entstörten Version ist ein richtiger Segen, denn wenn ich es in die Hand nehme, kommt Energie und gleichzeitig die Heilinformation über die Hand in den Körper. Außerdem entstört der Chip – wie der Stecker – genmanipulierte Lebensmittel. Wenn ich im Restaurant mein Handy auf den Tisch lege, dann energetisiert das Handy mein Essen auf dem Tisch. Die Genmanipulation wäre an sich gar nicht so schlecht. Das Problem ist, dass unsere Wissenschaft nicht anerkennt, dass die höchste Wissenschaft, die wir haben, die Wissenschaft von der Energie ist. Chemie oder Physik – alle anderen sind abhängig von der Energie. Wenn man also Genmanipulation macht, dann doch bitte so, dass man nachher auf diese genmanipulierten Produkte wieder Energie aufmoduliert. Denn das Problem der gen- manipulierten Produkte ist ihre Energielosigkeit. Wir nehmen Lebensmittel zu uns, die unser Organismus nicht erkennen kann, und darum liegen sie wie Backsteine im Magen.

HS: Zurück zum Chip: Wie kommt die Information auf den Chip?

AN: Ich lege den Chip so wie dein Testblatt auf die Mitte des Tisches und kopiere die heilenden Informationen von allen Heilsystemen auf den Handychip. Es ist ein energetischer Prozess. Mit meiner Antenne kann ich sehen, ob die Informationen fließen. Wenn sie rechts herum dreht, geht die Information rein – das tut sie gerade, wie man sieht. Das tut sie deswegen, weil die Folie eine Kunststoffbeschichtung hat und das Symbol mit der Aufgabe korreliert. Es ist ein Symbol für die Entstörung von Funkwellen. Folie und Tisch kommunizieren miteinander und die Folie sagt: Ok, ich übernehme die heilende Schwingung. Hier wird mit Licht gearbeitet. Mit der Antenne kann ich überwachen, ob die Informationen vollständig übertragen werden.

Es gibt die kosmische Trias: Sowohl Vollständigkeit als auch Wahrheitsgehalt und Wirkungsgrad einer Information müssen gegeben sein. Alle drei müssen immer vollständig berücksichtigt werden, sonst ist das Produkt mangelhaft. Das ist ein Grund, warum einige andere Entstörungsprodukte nicht meinen Kriterien entsprechen.

HS: Jetzt habe ich eine persönliche Frage: Mein Partner steht diesen Entstörungsprodukten mehr als skeptisch gegenüber.

AN: Wie heißt er? Und sein Geburtsdatum brauche ich. (Pause, Seiten werden geblättert, die Antenne über Symbole gehalten, schwingt aus, bleibt ruhig, schwingt wieder) Dein Partner ist dein 36. Lichtzwilling. Das ist die höchste spirituelle Verbindung, die du als Frau mit einem Mann hier eingehen kannst. Wenn er dein 36. Lichtzwilling ist und so skeptisch reagiert, dann verleugnet er seine Spiritualität. Er lässt sie nicht zu. Vielleicht hat er Angst.

HS: Was ist denn ein Lichtzwilling?

AN: Wenn wir uns inkarnieren, treffen wir uns hier wieder in einer Seelenfamilie. Wir glauben immer, dass wir Einzelkämpfer sind, aber das stimmt nicht: Wir gehören alle zusammen. Es gibt einen engeren Kreis, der voneinander abhängig ist. Das ist unsere Seelen- und unsere Lichtfamilie. Wenn ich übrigens anfange, meine Geschichte zu klären, hat das automatisch Auswirkungen auf die anderen. Damit schaukelt sich der Prozess nach oben und alle profitieren durch körperliche und spirituelle Gesundheit. So funktioniert der Transformationsprozess auf dieser Erde.

Eine gesamte Seelenfamilie hat 144.000 Mitglieder. Mit unseren Seelenzwillingen sind wir sehr nah verwandt, und mit ihnen haben wir 36 Verbindungsmöglichkeiten – jeweils 36 männliche und 36 weibliche. Die Lichtfamilie liegt in der Wertigkeit noch über der Seelenfamilie und auch da gibt es 36 Kontaktmöglichkeiten. Der 36. Lichtzwilling ist der höchste Lichtzwilling – das ist der, den wir suchen. In unserem Leben ist es so, dass wir uns nach oben arbeiten.

Mit jeder Beziehung reifen wir. Man trifft sich, man verliebt sich, man lebt miteinander und wenn es z.B. der 36. Seelenzwilling ist, dann heiratet man ihn vielleicht sogar und gründet eine Familie. Das geht dann eine Weile gut, die Themen werden abgearbeitet, aber irgendwann ist Schluss – dann kommt die neue Aufgabe. Und das erleben wir in letzter Zeit häufiger, wenn man die Scheidungsraten betrachtet.

Und wenn wir Glück haben und wir uns weiterentwickeln wollen, dann geht es auf der Lichtebene weiter. Da rutschen wir dann wieder Stück für Stück nach oben und irgendwann treffen wir auf den 36. Lichtzwilling. Das ist dann die Ebene, die uns die höchstmöglichen Entwicklungschancen bietet. Die Lichtzwillinge entwickeln sich exponential – mathematisch ausgedrückt, ist das eine Funktion, die in einer Parabel steil nach oben geht. Auf der Seelenebene ist die Entwicklung linear, da ist 1 + 1 = 2, während auf der Lichtebene 2 hoch 2 = 4 ist. Wenn wir den 36. Lichtzwilling gefunden haben, haben wir große Wahlmöglichkeiten, uns zu entfalten und all unser Potenzial zu leben. Wir können das erreichen, was wir erreichen wollen: Wünsche, Träume, Sehnsüchte und Visionen. Die Voraussetzung ist, dass man den Weg miteinander geht. Beide müssen die 100%-ige Verantwortung für sich und die Beziehung übernehmen. Wenn sie es tun, wird es der Himmel auf Erden – wenn nicht, wird’s ungemütlich, denn die Intensität ist unglaublich hoch. Deswegen gibt es vorher den Reifungsprozess.

HS: Braucht man dafür ein Leben oder mehrere?

AN: Das ist unterschiedlich. Das hängt davon ab, wie viel Forschergeist oder wie viel unbewusster Drang nach Vollendung da ist. Und auch das Seelenalter spielt eine Rolle.

HS: Es gibt also unterschiedliche Seelenalter, mit denen die Menschen hier auf der Erde sind. Was habe ich denn für ein Alter?

AN: Du bist eine alte Seele auf der höchsten Stufe.

HS: Was heißt das: Auf der höchsten Stufe?

AN: Jedes Seelenalter hat eine Stufe, insgesamt sieben Stück. Man arbeitet sich von Aufgabe zu Aufgabe, reift, lernt dazu und klettert so die Stufenleiter nach oben.

HS: Das ist ja ein sehr menschliches System. Erde ihr stabiles energetisches Gleichgewicht hält, so wie die nordamerikanischen Indianer und die tibetischen buddhistischen Mönche und Meister.

AN: Es funktioniert auch nur hier auf der Erde. Wenn eine Seele sich darauf einlässt, hier auf der Erde zu inkarnieren, lässt sie sich auch auf dieses System ein. Damit ist die Seele bereit zu lernen. Sie wird als Kinderseele geboren, dann wird es nach vielen Inkarnationen eine junge Seele, dann nach weiteren vielen Leben eine reife Seele und aus der reifen Seele wird dann nach vielen Inkarnationen eine alte Seele. Und als alte Seele arbeitet man sich wieder diese sieben Stufen hoch.

HS: Auf welcher Stufe bin ich geboren?

AN: Auf Stufe fünf. Sie lautet: Ich werde unruhig. Die sechste lautet: Ich brauche Ruhe und Harmonie. Die siebte ist: Ich wende an, was ich gelernt habe. Du wurdest auf der fünften Stufe geboren und bist jetzt auf der siebten. Wenn man in seinem Leben seine Aufgaben annimmt, hat man gute Chancen, sich auf der Stufenleiter weiter zu entwickeln. Manchmal ist es hilfreich, jemanden zu treffen, der den spirituellen Horizont erweitert oder die alten Wurzeln abschneidet.

Das ist das Schöne an unserer Zeit: Wir sind ermächtigt, unser Energiefeld so zu transformieren, dass wir in diese göttlichen Ebenen hineinkommen. Wir sind in der Lage, mit Gott zu co-kreieren, wie Kryon es formuliert. Wir können immer davon ausgehen, dass alles, was uns widerfährt, zu unserem Guten ist. Alle Menschen, die wir treffen, haben etwas mit uns zu tun. Wenn wir 100%-ig dafür Verantwortung tragen und andere auch dazu zu motivieren, dann kann sich was ändern. Ziel der heutigen Zeit ist es, sich nicht einem Meister unterzuordnen, sondern die eigene Meisterschaft auszuprägen.

HS: Die Menschheit ist ja sehr unterschiedlich. Die Menschen leben in Afrika anders als in Nordeuropa. Kann man sagen, dass auch Rassen unterschiedliche Seelenalter haben?

AN: Ja, die Menschen auf den verschiedenen Kontinenten haben wirklich verschiedene Seelenalter. Junge und reife Seelen werden immer darauf achten, dass sie Gruppenstrukturen vorfinden. Die ganz frisch inkarnierten Seelen müssen ganz nah an der Mutter getragen werden, weil sie so damit beschäftigt sind, in dem eingekörperten Zustand zurechtzukommen. In Afrika sind diese Gruppenstrukturen sehr ausgeprägt und die Babys dürfen nah bei der Mutter bleiben. In Europa gibt es eine Unterteilung in Nord und Süd. Die Öffnung für spirituelle Themen in Nordeuropa hat mit der energetischen Qualität unserer geografischen Lage zu tun. Deutschland hat mit der Nordsee im Norden und den Alpen im Süden eine ähnliche geografische Struktur wie das alte Atlantis. Das ermöglicht Entwicklungen, die woanders nicht stattfinden können. Wenn spirituell arbeitende Amerikaner nach Deutschland kommen, sind sie oft beeindruckt von dieser Energie.

HS: Was ist mit den Aborigines in Australien?

AN: Ich gehe davon aus, dass es sehr hoch entwickelte Seelen sind, die nach wie vor dazu beitragen, dass die Erde ihr stabiles energetisches Gleichgewicht hält, so wie die nordamerikanischen Indianer und die tibetischen buddhistischen Mönche und Meister.

HS: Was macht meine Fremdbesetzung?

AN: Sie ist ausgeleitet – gegangen.

HS: Das fühlt sich gut an. Aber müsste ich nicht täglich hierher kommen, und es gäbe immer etwas, was in einem meiner vielen Leben schief gelaufen ist?

AN: Nein, so ist es nicht. Es gibt offenbar viele Dinge, die in Schlüsselmomenten eingelagert sind. Wenn es gelingt, diese Schlüssel zu knacken, lösen sich die anderen Dinge auch. Nur die wirklich bedeutenden Ereignisse haben einen Einfluss auf unser Karma.

HS: Dann hast du also die Funktion eines Nussknackers, eines Müllmannes und einer Tankstelle – die Kombination für das 21 Jahrhundert.

AN: So kann man es auch formulieren. Der Wellnessboom zeigt, dass die Menschen die Notwendigkeit erkannt haben, ab und zu aufzutanken. Aber dass wir auch unseren karmischen Müll ab und zu auskippen sollten, das ist noch nicht so klar. Wir machen das selbstverständlich mit unseren E-Mail-Postkästen. Auch die Festplatte muss ab und zu gelöscht werden, sonst ist die Speicherkapazität reduziert und der Rechner wird langsam.

HS: Ich wünsche dir, dass viele Menschen den Weg zu dir finden, um deine Funktionsvielfalt zu nutzen.

AN: Vielen Dank!

Nachklang

Ich verlasse völlig euphorisch und vor allem optimistisch die Praxis. Natürlich leben wir in einer Zeit, die nach jahrelanger Expansion nicht ewig so weiterwachsen kann. Jemand hat mal unser Wirtschaftssystem mit einer Krebszelle verglichen: Nur Krebszellen vermehren sich ungebremst – und zerstören dabei ihren eigenen Wirtsorganismus. Unsere ganzen gesellschaftlichen Systeme – Schule, Beamtentum, Krankenkassen, Rente – alles krankt. Natürlich muss das Alte dem Neuen Platz machen, aber uns Menschen macht es Angst. Deswegen stimmen mich solche Erfahrungen wie die mit der Radionik-Radar- Energiemedizin absolut optimistisch. Wir sind auf dem Weg in eine leichte und lichte Welt auf dieser Erde – glaube ich.

Auf dem Nachhauseweg fühle ich mich auch genau so: Leicht. Kurz kommen Zweifel, ob die spontane Entscheidung richtig war, den Stecker zu kaufen. Dieser Augenblick war allerdings nur ganz kurz – zu laut das Gelächter in der anderen Gehirnhälfte mit der Überzeugung: Wenn ich es nicht getan hätte, wäre ich einfach blöd! Und dann wächst aus dem Fünkchen Zweifel Dankbarkeit: Ich bin sehr froh, dass mich der Zufall oder was auch immer zu dieser Begegnung mit der Radionik und dem cosmic transformer geführt hat, und dass nun nicht nur ich, sondern auch meine Familie in den Genuss kommt, in einem entstörten Haus zu leben. Und wie sich mein neues Leben ohne die Parasitenseele anfühlt – darauf bin ich sehr gespannt.

Merci beaucoup!